BOOK REVIEW: STAR WARS - DAS ENDE DES IMPERIUMS

Der spannende Abschluss der New-York-Times-Bestsellertrilogie, die zeitlich in den Jahren zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Das Erwachen der Macht angesiedelt ist: Der Kampf um Endor hat das Imperium zerschmettert, doch die Rebellion hat noch längst nicht gesiegt. Rae Sloane ist die meistgesuchte imperiale Verbrecherin, auf deren Fersen Leia die ehemalige Pilotin Norra Wexley angesetzt hat. Doch die hat nicht nur Gerechtigkeit im Sinn, sondern auch ihre persönliche Rache ...

Chuck Wendigs Abschlussroman der Star Wars Aftermath Trilogie hat es geschafft ein tolles Ende herbeizuführen. Sicherlich bleiben einige Dinge ungeklärt und es tauchen Figuren auf die zwar eine kleine Sequenz bekommen, aber dennoch blass und unbedeutend bleiben und nicht mehr erwähnenswert sind. Trotzdem finde ich, ist die Aftermath Reihe - um die Lücke zwischen die Rückkehr der Jedi Ritter und das Erwachen der Macht zu schließen und so einige Hintergrundinfos zu bekommen -passend und sehr gut geschrieben und erzählt. Obwohl ich den ersten Teil nicht sehr gut fand. So zeigt das Ende des Imperiums wie es um den Planeten Jakku steht und wie die Zerschlagung des Imperiums die Machtverschiebung im gesamten Universum beeinflusst.

In diesem Teil kommt der Leser nicht nur dahinter welche Intrigen Gallius Rax spinnt, und man bekommt sehr oft zu spüren wie hinterhältig und gezielt er seine Pläne durchsetzt auch wenn seine Umgebung und seine Unergebenen es meist gar nicht mitbekommen, sondern erlebt auch die große Schlacht auf und über Jakku . Dennoch hat eine das Ganze durchschaut und steht seit Lebensschuld sowohl auf der Abschussliste des Imperiums als auch auf der der Neuen Republik: Rae Sloane. Die genauso getrieben von Rachegelüsten ist wie die Pilotin Norra Waxley. Neben Norra finde ich aber einen weiteren Charakter sehr interessant und erwähnenswert: Sinjir Rath Velus, der einst als Loyalitätsoffizier  im Dienste des Galaktischen Imperiums stand.

Ebenso spielen hier wieder Han Solo und Leia Organa eine wichtige Rolle die ich hier aber nicht weiter vertiefen möchte, für diejenigen die sich dieses Buch noch vornehmen wollen. Auch wenn ich nicht immer alle Konflikte in das Ende des Imperiums nachvollziehen konnte, bleibt mir dennoch zu sagen ich hatte nicht damit gerechnet das es letztlich zu so einer Finalen Schlacht hinauslaufen könnte und ich mir zudem nicht bewusst war, dass wenn man sich das Erwachen der Macht ansieht , sich ein richtiger Aha-Effekt einstellen könnte. Wie auch in den zwei anderen Teilen gibt es hier auch wieder Zwischenspiele die neben der Haupthandlung einige Nebenstränge zeigen, die zwar zum Ende hin nicht alle in diese hineinfließen, trotzdem ein kurzen Einblick auf andere Geschehnisse zeigen. Ich für meinen Teil hätte ein Paar davon nicht gebraucht und es hat manchmal schon den Lesefluss gestört, deshalb gab es auch keine fünf Sterne Wertung.

Gerade nach diesem Band und der Schluss dieser Reihe muss ich mich wirklich zusammenreißen um nicht in endlos Spoiler zu verfallen, was mir jetzt gerade unheimlich schwer fällt, denn es passiert soviel. Ich bin jedenfalls gut unterhalten worden, sicherlich gibt es hier und da ein paar Schwächen die in der Storyline auffallen und logische Überlegungen nicht immer vorhanden sind. Wie bereits gesagt, um die Lücken zu füllen und die Ereignisse in Episode 7 nachzuvollziehen sind die Bücher von Chuck Wendig sehr zu empfehlen.



Titel: Star Wars Das Ende des Imperiums
Reihe: Star Wars Aftermath
Ausgabe: Paperback
Erschienen: 21. August 2017
Autor: Chuck Wendig
Seiten: 598
Verlag: blanvalet
Bewertung: ★★★★☆


Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplares

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