Book Review: Outliers - Die Suche

Wylie hat erst vor kurzem ihre Mutter durch einen tragischen Autounfall verloren, seither kümmert sich ihr Vater mehr schlecht als recht um sie und ihren Zwillingsbruder Gideon, den ihr Vater scheint mehr an seiner Forschung interessiert zu sein und auch mit ihrem Bruder versteht sie sich nicht besonder. Einzig und allein ihre Freundin Cassie hat ihr halt gegeben, doch nach dem Sommer ist alles anders. Cassie's und Wylie's Wege habe sich getrennt und Erstere gehört mittlerweile zu der Angesagtesten Clique der Schule. Sie trinkt Alkohol, hat Abstürze und verstrickt sich häufig in große Probleme. Eines Tages steht jedoch Karen, Cassies Mutter vor der Tür und berichtet das das Mädchen spurlos nach einem Streit verschwunden ist. Gemeinsam macht sich Wylie mit Cassie's Freund Jasper auf die Suche nach ihr. Auf der Suche nach ihrer Freundin passieren den Beiden bizarre Dinge und Wylie, hat immer mehr das Gefühl, dass da was nicht stimmen kann.

Zugegebenermaßen hat mich der Klappentext ziemlich neugierig auf das Buch werden lassen, doch schon auf den ersten Seiten und während des Lesens konnte ich mich nicht mit Wylie und der Handlung anfreunden, trotzdem habe ich das Buch zu ende gelesen, zum einen weil ich ehrlich gehofft habe, das noch etwas überraschendes passieren würde und das Wylie mit ihrem Gejammer aufhört. Für mich ist Wylie ein nerviger Charakter gewesen, ebenso wie ihre ''ehemalige'' beste Freundin Cassie. Diese schießt sich regelmäßig auf irgendwelchen Partys ab und macht noch nicht einmal davor halt Drogen zu nehmen. Über den Boyfriend von Cassie kann ich nicht viel sagen, den für mich war er eine Randfigur, dessen Absichten sich mir immer noch nicht erschließen, besonders beim Ende des Buches. 

Ich bin ehrlich, ich weiß nicht wie ich über den ersten Band dieser neuen Reihe eine vernünftige Rezension hinbekommen soll. Zumal mir die Grundidee gefallen hat: Menschen die die Gefühle anderer Menschen lesen können. Aber irgendwie ging der Versuch die Geschichte umzusetzen meiner Meinung nach gründlich nach hinten los. Mich hat sie verwirrt und ich hatte mehr als einmal Lust das Buch abzubrechen. Weiterhin bleiben die Figuren ziemlich oberflächlich und blass und ich konnte so gar keine Sympathie für sie aufbringen. Wie ich bereits in anderen Rezensionen über Bücher geschrieben habe, welche mir nicht so gut gefallen haben, tut es mir immer weh nichts positives zu schreiben. Es gibt mal solche Bücher mich von Anfang an begeistern und solche Bücher eben, welche mir nicht zusagen und Outliers gehört für mich zur letzten Kategorie. Andere Leser werden dieses eventuell Buch besser als ich finden, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. 

Einzig und allein der Schreibstil bringt mich dazu etwas gutes zu Schreiben. Die Autorin schreibt verständlich (auch wenn ich manchmal nicht wirklich verstanden hat was gerade passiert), keine hochtreibenden oder verstickenden Erklärungen. Schlussendlich ist Outliers kein Buch für mich und ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen. Zu viel bleibt für mich ungeklärt, unvollständig und nebulös. Ich könnte mich für das Buch nicht begeistern und glaube nicht daran, das ein weiteres Buch mich vom Gegenteil überzeugen wird, was eigentlich total schade ist.

Seit dem Tod ihrer Mutter zieht die 16-jährige Wylie sich immer mehr zurück. Erst ein Hilferuf ihrer verschwundenen Freundin Cassie lockt die menschenscheue Teenagerin aus der Reserve, denn sie spürt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Und es folgen weitere rätselhafte Nachrichten. Was steckt hinter Cassies Verschwinden? Warum befindet sie sich irgendwo in den Wäldern Maines? Wylie nimmt all ihren Mut zusammen und begibt sich mit Cassies Freund, dem umschwärmten Bad Boy Jasper, auf die Suche. Doch damit geraten auch sie beide in größte Gefahr – vor allem, als Wylie eine Seite an sich entdeckt, von der sie bisher nichts geahnt hat …
Titel: Outliers - Die Suche
Reihe: The Outliers
Erscheinen: 15. Oktober 2018
Autor: Kimberly McCreight
ISBN: 978-3442205646
Ausgabe: Taschenbuch
Seitenzahl: 368
Verlag: Goldmann Verlag
Verlagsseite
ZEITKILLER
vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares

Kommentare

  1. Hallo *wink*

    ich habe deine Rezension durch Zufall entdeckt und ich bin sehr erleichtert von deiner Rezension, denn beim Lesen geht es mir nämlich ähnlich wie dir.
    Ich bin erst bei Kapitel drei, bin beim Lesen fast eingeschlafen und dennoch war und bin ich gewillt das Buch zu lesen. Jedoch verlässt mich jedes Mal die Lust, wenn ich es zur Hand nehme.
    Ob ich es wirklich noch zu Ende schaffe, bewage ich zu bezweifeln, jedoch gebe ich die Hoffnung nicht auf *lach*

    Viele liebe Grüße
    Lea

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren auf diesem Blog erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner angegebenen Daten einverstanden. Du kannst jederzeit dein Kommentar wieder löschen.
Mehr erfahren unter meiner Datenschutzerklärungund Google Datenschutzerklärung