Book Review: Mur Lafferty - Star Wars Solo

Als Star Wars Fangirl musste auch das Abenteuer des berühmtesten Schmugglers der Galaxie her. In der Romanfassung des Han Solo Films erlebt man nun in geschriebener Version, die Anfänge des charismatischen Piraten. Wie er und Chewie Freunde wurden und wie er letztlich zum  Millennium Falcon kam und er und Lando Calrissian sich begegneten. Da ich den Film bereits gesehen habe, war mir die Handlung des Buches nicht ganz fremd, dennoch immer wieder anders es zu lesen und die direkten Gefühlen und Sichtweisen der Handelnden Figuren zu erleben. Ich mag solche ''Film'' Bücher und als Fan von Star Wars ein muss in der Sammlung.


Doch was trieb Solo in seiner Vergangenheit bevor er zu dem wurde, als den wir ihn jetzt kennen. Er arbeitet für Lady Proxima im Untergrund auf Corellia. Als aber sein Auftrag schief läuft und er nur eine einzige Phiole von einem seltenen und wertvollen Stoff Coaxium, zu retten, mit dem er seinen Traum verwirklichen will, ihn und Qi'ra den Planeten zu verlassen und dieses elende Leben hinter sich zu lassen und irgendwo, egal wo, zu leben. Doch auf kurz vor ihrer Flucht, werden sie getrennt und nur Han gelingt es zu fliehen und Qi'ra wird gefangen genommen. Verzweifelt sucht er als nach einer Möglichkeit zurück zu ihr zu gelangen. Also heuert er als Rekrut beim Imperiums an und mausert sich dort als geborener und talentierter Pilot, was jedoch durch seine Disziplinlosigkeiten zunichte gemacht wird und er kurzerhand zur Infanterie zwangsversetzt wird. Auf Mimban begegnet er als Gefangener Chewbacca (denn Han sollte ihn als Mahlzeit dienen) und trifft ebenso auf den Söldner Tobias Beckett und seiner Truppe. So desertiert Solo kurzerhand und begibt sich mit ihnen daran Coaxium von einem Zug zu stehlen. Was sich als nicht gänzlich ungefährlich und weitaus schwieriger gestaltet als zunächst angenommen. 

Wie bereits erwähnt, war die Handlung nicht ganz neu für mich und behielt dementsprechend auch keine wirkliche Überraschung mehr für mich bereit, dennoch ließ ich mich wieder von der Handlung mitreißen und habe dieses Wiedersehen mit Han, Chewie und Lando genossen. Trotz der Tatsache das einige Dinge nicht so wirklich gepasst haben und irgendwie anders erzählt wurden. Sei es wie es sei, als Fan liest man bekanntlich (fast) alles und ich habe die Geschichte genossen und mich unterhalten gefühlt. Schreibstil und Interpretation von Mur Lafferty fand ich gut rüber gebracht und hat für mich im zusammenspiel von Charakter und Plot gut gepasst. Bei einigen Szenen hielt ich den Atem an und wiederum bei Anderen musste ich mir ein lachen verkneifen, vor allem wenn die Droidin L3 im spiel war, die wie man beim lesen bemerkt hat, doch schon in Lando verliebt ist. Besonders hat mir eine gewisse Stelle im Buch fast das Herz zerrissen. Ihr seht also, es passiert einiges. Von actionlastigen Momenten bis hin zu denen die einem nah gehen. Wer wissen möchte, welche Ereignisse Han dazu gebracht haben, zu dem Schmuggler zu werden, den wir aus den Filme kennen, sollte sich diese Buch durchlesen und eventuell ebenso den Film anschauen. Es ist gelungen, mit der richtigen würze Action, dennoch hat für mich dieses gewisse Star Wars Feeling gefehlt. Trotzdem kann ich es gut und gerne empfehlen, da es eine tolle Ergänzung zum Film bietet.

Dies ist das zweite von mehreren Spin-offs, die zusätzlich zur neuen Star-Wars-Trilogie geplant sind. Im Mittelpunkt steht der junge Schmuggler Han Solo, dessen erste große Abenteuer gezeigt werden – vor Star Wars: Episode IV, der Film, mit dem alles anfing.
Titel: Star Wars Solo
Reihe: -
Erscheinen: 10. Dezember 2018
Autor: Mur Lafferty
ISBN: 9783764532123
Ausgabe: Paperback
Seitenzahl: 352
Verlag: Penhaligon Verlag
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*Vielen Dank an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares

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