Benedict Jacka - Das Ritual von London

Achtung Folgeband - Diese Rezension kann Spoiler enthalten. Nach das Labyrinth von London hatte ich meine Zweifel, ob ich die Reihe fortsetzen möchte, da ich viele Vergleiche mit Ben Aaronovitch gezogen habe. Wie man sieht hab ich trotzdem den zweiten Band gelesen und er hat ein wenig mehr als sein Vorgänger gefallen. Diesmal muss sich der Magier/Wahrsager mit einem alten Ritual auseinandersetzten, bei dem magische Wesen ihrer Macht beraubt werden und zudem hat sein Lehrling Luna einen neuen Freund im Schlepptau, der ihm schon zu beginn suspekt und unsympathisch gegen übertritt. Als dieser neue Freund auch noch eine Affenpfote mitnimmt, die einem 5 Wünsche erfüllt, ist Ärger vorprogrammiert. Und das so einiges schief laufen wird, ist Alex von vorneherein klar.


Der Zweite Band ließ sich schon wesentlich besser und aufregender lesen. Diesmal hat es auch der Autor geschafft, unwesentliche und für die Story nicht wichtige Dinge außen vor zu lassen und hat sich auf die Geschehnisse, die meiner Meinung nach ziemlich Spannend und aufregend sind, fokussiert. Vergleicht man diesen Band mit dem ersten, so hat man schon eher das Gefühl, dass sie Geschehnisse wesentlich durchdachter sind und den Leser nicht erschlagen. Dennoch geht es hier schlag auf schlag und aktionreich zu, trotzdem lässt sich den Ereignissen gut folgen und man ist gespannt was als nächstes passiert. Zumal mir diesmal der Protagonist Alex Verus veränderter vorkam (scheint aber nur mir so zu gehen, wahrscheinlich, weil der erste Teil doch schon ein wenig zurückliegt), auch seine Freundin Luna hat sich verändert. Sie muss sich immer noch mit ihrem Fluch herumschlagen und trotz des Trainings mit Alex, macht sie nur wenig Fortschritte. Aber mit Magie muss man hat vorsichtig sein, denn es dauert Jahre, bis man seine Magie soweit im Griff hat (laut Alex), dass sie einem nicht mehr so extrem gefährlich werden kann. 

Neben Alex und Luna, trifft man im laufe der Geschichte alte Bekannte und auch neue Figuren. Besonders hat mich aber gefreut, dass Arachne wieder dabei ist, denn sie wird im späteren verlauf auch noch wichtig und gerät dabei noch in Gefahr. Alte und Neue Charakter werde interessant in den Stroyverlauf mit eingebunden und dieser hat so einiges an Überraschungen auf lager. Amüsant, rasant und viel Magie. Wer eine Abwechslung sucht, der wird, wenn er die Romane von Ben Aronovitch mag, hier auch seine Freude haben, und ja ich widerspreche mir damit, was ich zum ersten Band das Labyrinth von London gesagt habe, denn der Autor hat sich weiterentwickelt und das markt man auch. Ich zumindest werde mir den dritten Band vornehmen und hoffe, dass es noch eine Steigerung geben wird.



London ist immer eine Reise wert. Und wenn Sie schon mal da sind, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Emporium Arcana, dem Zauberladen des Magiers Alex Verus. Bis vor kurzem gab es hier zum Beispiel einen magischen Wunscherfüller. Doch er wurde gestohlen. Die junge Luna versuchte, mit ihm einen Fluch zu brechen, um endlich mit dem Mann zusammensein zu können, den sie liebte. Doch magische Wunscherfüller machen nie nur das, was man ihnen aufträgt, und sie fordern immer einen schrecklichen Preis. Während Alex Verus alles versucht, um Luna zu schützen, und nebenbei skrupellose Magier bekämpft, wird ihm eines klar: Die Freundschaft mit einer Spinne ist unbezahlbar!
Titel: Das Ritual von London
Reihe: Alex Verus
Erscheinen: 15. April 2019
Autor: Benedict Jacka
ISBN: 9783734161698
Ausgabe: Taschenbuch
Seitenzahl: 384
Verlag: Blanvalet
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